Südlink 200 - Zivilgesellschaft unter Druck
Wenn demokratische Handlungsräume beschränkt werden | Juni 2022
Immer mehr Regierungen weltweit gehen gegen Menschen vor, die sich für Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit oder den Schutz der Umwelt einsetzen. Das ist vor allem im globalen Süden so, nimmt aber auch im globalen Norden zu.
Es ist ein Phänomen, das immer mehr Länder weltweit betrifft: Shrinking Spaces, schrumpfende Handlungsspielräume. Das passiert, wenn Regierungen zunehmend autoritär agieren und zivilgesellschaftliche Organisationen als Gegner betrachten.
Von der bürokratischen Schikane über das Verbot einzelner Organisationen und Drohungen gegen deren Mitarbeiter*innen bis hin zu brutaler Gewalt reichen die Aktionen, die von Staaten, aber auch Unternehmen und Großgrundbesitzer*innen ausgehen. Immer wichtiger wird die Solidarität mit allen, die bedrängt, bedroht und verfolgt werden.
Gefördert durch Brot für die Welt aus Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes, von Engagement Global im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), durch die Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit des Landes Berlin sowie die Stiftung Nord-Süd-Brücken. Für den Inhalt dieser Publikation ist allein der INKOTA-netzwerk e.V. verantwortlich; die hier dargestellten Positionen geben nicht den Standpunkt der Zuwendungsgeber wieder.