Blicken Sie mit uns auf das Jahr 2023 zurück und erfahren Sie, was unsere Arbeit geprägt und bewirkt hat.

In Zeiten globaler Krisen und lokaler Verunsicherung brauchen wir politisches Handeln aus Solidarität heraus. Daher sind wir allen 1.255 Spender*innen sehr dankbar, die unsere Arbeit im vergangenen Jahr unterstützt haben. Mit ihrer Unterstützung konnten wir gemeinsam mit unseren Partnern im Globalen Süden zahlreiche Projekte für eine Welt ohne Armut und Ungerechtigkeit umsetzen.

Einen großen Erfolg feierte unser Partner UNAC aus Mosambik: In der Provinz Macate wurde die Saatgutbank eröffnet. Hier entsteht eine Anlaufstelle für die Bäuerinnen und Bauern, um ihr eigenes Saatgut sicher zu lagern oder Sorten untereinander auszutauschen. So kann die lokale Sortenvielfalt bewahrt werden. Lesen Sie mehr dazu ab Seite 6.

Im Januar 2023 trat das deutsche Lieferkettengesetz in Kraft. Das INKOTA-Team hat lange dafür gekämpft. Daher haben wir auch die Umsetzung kritisch begleitet. Lesen Sie die Bilanz unseres Geschäftsführer Arndt von Massenbach zu einem Jahr Lieferkettengesetz (S. 14). Das Gesetz verpflichtet Unternehmen in Deutschland auf die Einhaltung von Menschenrechten in ihren globalen Wertschöpfungsketten zu achten. Wie diese Einhaltung konkret gelingen kann, zeigen unsere Partner in Indien: Sie bauen Zentren auf, in denen Arbeiter*innen sich über ihre Rechte informieren und aktiv werden (S. 16).

Die gängigen Konsummustern im Globalen Norden gehen noch immer zu Lasten von Menschen und Umwelt im Globalen Süden. Beim Rohstoffabbau werden weltweit Menschenrechte verletzt und die Umwelt zerstört. Daher starteten wir gemeinsam mit über 20 weiteren Organisationen eine Petition für einen bundesweiten Reparaturbonus. Die Resonanz war riesig! Im Oktober übergaben wir 71.000 Unterschriften an die Bundesumweltministerin (S.15).

Transparenz verpflichtet: Wie immer legen auch in diesem Jahresbericht offen, woher unsere Finanzmittel kommen und wie wir Spenden und Fördermittel verwendet haben.

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