Südlink 193 - Gefährliche Pestizide
Für eine Landwirtschaft ohne Agrargifte
Millionen Menschen erleiden jedes Jahr eine Pestizidvergiftung. Und doch weigern sich Agrarkonzerne, die Herstellung hochgefährlicher Agrargifte einzustellen. Manche sind krebserregend, andere schädigen das Erbgut oder sind eine Gefahr für das Kind im Mutterleib. Und viele sind eine schwere Belastung für die Umwelt: Mehr als 300 Produkte umfasst die Liste hochgefährlicher Pestizide. Doch das Geschäft ist lukrativ und der globale Pestizidmarkt wächst.
Besonders gefährdet sind Bauern, Bäuerinnen und Landarbeiter*innen im globalen Süden, die häufig gar keine Informationen über die Gefährlichkeit der Agrargifte und auch keinen Zugang zu Schutzkleidung haben. Trotzdem exportieren Konzerne wie Bayer, BASF oder Syngenta auch weiterhin Pestizide oder Wirkstoffe, die in Europa nicht (mehr) zugelassen bzw. genehmigt sind. Eine perfide Doppelstrategie, die ein Ende haben muss. Mit der Kampagnen „Giftexporte stoppen!“ fordert INKOTA deshalb die Bundesregierung auf, den Export von hochgefährlichen Pestiziden zu verbieten.
Im Südlink „Gefährliche Pestizide“ erfahren Sie alles über die Hintergründe der Kampagne. Darüber hinaus erwarten Sie vertiefende Analysen und Stimmen aus dem Globalen Süden zum Thema.
Gefördert durch Brot für die Welt aus Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes, der Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit des Landes Berlin, der Stiftung Nord-Süd-Brücken, durch Engagement Global im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), sowie der Deutschen Postcode Lotterie. Für den Inhalt dieser Publikation ist alleine INKOTA verantwortlich; die hier dargestellten Positionen geben nicht den Standpunkt der Zuwendungsgeber wieder.