INKOTA Jahresbericht 2024

Lesen Sie, was unsere Arbeit 2024 geprägt und bewirkt hat.
Entwicklungszusammenarbeit steht weltweit unter Druck. Die Auswirkungen treffen besonders die Schwächsten in den Ländern des Globalen Südens. Umso dankbarer sind wir den 1.495 Spender*innen, die unsere Arbeit im vergangenen Jahr unterstützt haben. Mit ihrer Unterstützung konnten wir gemeinsam mit unseren Partnern im Globalen Süden zahlreiche Projekte für eine gerechte Welt ohne Armut und Hunger umsetzen.
Besondere Hilfe konnten wir in El Salvador leisten: Nach extremen Regenfällen kam es zu Erdrutschen, die neu angelegte Beete und Felder zerstörte. Unsere Partnerorganisation UNES konnte dank schneller Hilfe der INKOTA-Spender*innen Starthilfe nach den Wetterextremen leisten. Die Bäuerinnen bekamen neues Saatgut und Materialien, um ihre Gärten wieder aufzubauen. Auch darüber hinaus stärkt unser Partner UNES die Bäuerinnen in El Salvador bei agrarökologischem Anbau und Aufforstung. Die Frauen ernten gesundes Gemüse für ihre Familien, die Aufforstung des Waldes kommt der ganzen Gemeinde zugute.
Der illegalen Rodung auf der Spur ist unser Partner IDEF. Immer mehr Kakaoproduzent*innen verlassen Côte d'Ivoire und roden in Liberia wertvollen Urwald für neue Kakaoplantagen. Die Europäische Union verabschiedete eine Verordnung zu entwaldungsfreien Lieferketten: Unternehmen sind zur vollständigen Rückverfolgbarkeit in der Kakaolieferkette verpflichtet. Doch wo kein Kläger, da kein Richter. Umso wichtiger, dass unser Partner IDEF der illegalen Abholzung auf der Spur ist.
Die gängigen Konsummuster im Globalen Norden gehen noch immer zu Lasten von Menschen und Umwelt im Globalen Süden. Bei zahlreichen Infoständen, mit vielen Ausstellungen und Workshops haben wir in ganz Deutschland zu fairen und gerechten Lieferketten aufgeklärt.
Transparenz ist uns wichtig: Auch in diesem Jahresbericht legen wir offen, woher unsere Finanzmittel kommen und wie wir Spenden und Fördermittel verwendet haben.