INKOTA Brief - Wasser - öffentliche Kontrolle statt Kommerz
INKOTA Brief 128 - Juni 2004

Eine Gemeinschaftsproduktion mit Brot für die Welt
Aus dem Inhalt:
- Editorial
- Danuta Sacher: Wer kontrolliert das Wasser der Zukunft? Der Menschenrechtsansatz ist eine strategische und keine moralische Frage
- Private contra öffentliche Wasserversorgung
- Helmut Lang und Marek Wallenfels: PRO: Private Firmen können helfen. Den Menschen ist es unwichtig, ob das Wasser von öffentlichen oder privaten Betreibern geliefert wird
- Uwe Hoering: CONTRA: Der Trick mit den Armen. Privates Engagement im Wasserbereich nutzt nur den Konzernen, nicht den Armen - Christina Deckwirth: Unumkehrbare Liberalisierung? Das Dienstleistungsabkommen GATS zielt auf die Liberalisierung der Wasserversorgung
- Frank Kürschner-Pelkmann: Sprudelnde Gewinne. RWE - ein deutscher Konzern entdeckt den globalen Wassermarkt
- Bettina Knothe: Die Übermacht der Konzerne. Trotz eines guten rechtlichen Rahmens birgt auch in Frankreich die Wasserprivatisierung viele Probleme
- Ann Kathrin Schneider: Zwischen Partizipation und Privatisierung. Das Beispiel Indien offenbart die Schwächen der Wasserpolitik der Weltbank
- Bernhard Wiesmeier und Henrik Strawe: Bewegung von Cochabamba bis Delhi. Die internationale Vernetzung für das Menschenrecht auf Wasser
- Nils Rosemann: Die gescheiterte Privatisierung. Manilas Wasserversorgung zwischen Gewinnstreben und Menschenrecht
- Bernhard Wiesmeier: Der böse Flaschengeist aus Plachimada. Wie der Coca-Cola-Konzern die Wasserrechte indischer Dörfer missachtet
- Fadia Daibes: Ein chronisches Wasserproblem. Hintergründe des israelisch-palästinensischen Wasserkonflikts
- Barbara Dickhaus: Wasserversorgung mit Grenzen. Die ANC-Regierung in Südafrika kann das neue Verfassungsrecht auf Wasser für alle nicht erfüllen
- Stefan Thimmel: Plebiszit gegen "argentinische Verhältnisse". In Uruguay stimmt die Bevölkerung über die Privatisierung des Trinkwassers ab
- Philipp Terhorst: "Das Wasser ist unser". In Cochabamba haben sich die Menschen erfolgreich gegen die Privatisierung der Wasserversorgung gewehrt
- Elisabeth Peredo: In der ersten Reihe. Der "Wasserkrieg" von Cochabamba aus Frauenperspektive
- Das Wasser-Monopoly. Wie aus einem Allgemeingut eine Ware wird. Eine Rezension von Michael Krämer
Außerdem in diesem Heft:
- WELTLADEN-RUNDBRIEF #50:
- Fair Musik machen: Aufruf zur Gründung eines Arbeitskreises "Eine-Welt-Musik" im Fairen Handel
- Lust auf Meer. Das Weltladentreffen Ost(see) war ein Erfolg
- Faires Schlemmen in Großenhain
- KLEIDERKAMPAGNE:
- Die andere Seite der Medaille. Der Widerspruch zwischen olympischen Idealen und der Ausbeutung in der Sportartikelproduktion (Berndt Hinzmann)
- NICARAGUA:
- Revolution und Menschenrechte. Ein Gespräch mit der nicaraguanischen Menschenrechtlerin Vilma Nuñez aus Anlass des 25. Jahrestages der Sandinistischen Revolution
- REPORTAGE:
- Wasser des Lebens. Der schwierige Neuanfang in Angola nach dem Bürgerkrieg (Christoph Victor)
- ÖKUMENE:
- Vermittler zwischen zwei Welten. Adelino Massuvira - Seelsorger für MosambikanerInnen in Deutschland (Peter Steudtner)
- ERLASSJAHR:
- Gute und böse Konditionalitäten. Eine Konferenz über die Auflagenpolitik von Weltbank und Internationalem Währungsfonds (Armin Massing)
- GERECHTIGKEIT JETZT!:
- Der Markt ist überzuckert. Die EU-Subventionen für Zuckerproduzenten verhindern Entwicklung im Süden (Sigrid Thomsen)
- KOMMENTARE
- BLICKWECHSEL:
- Zwischen Überfluss und Armut auf der Straße
- LITERATUR PUR:
- Der Bauch des Ozeans von Fatou Diome
- REZENSIONEN:
- Kader Abdolah - Die geheime Schrift
- Leila Marouane - Entführer
- Janos Riesz (Hg.) - Blick in den schwarzen Spiegel
- Jahrbuch Laterinamerika 27 (Hg.) - Unsere amerikanischen Freunde
- Albert Schwarenberg/Oliver Schmidtke (Hg.) - Das Ende der Politik
- NETZWERKNACHRICHTEN
- GEDICHT:
- Archie Weller - Gedicht über eine Muschel
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