INKOTA Brief - Die neue Landnahme: Der Globale Süden im Ausverkauf

INKOTA Brief 152 - Juni 2010
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Nachdem der ländliche Sektor jahrzehntelang vernachlässigt wurde, hat in den vergangenen Jahren eine regelrechte Jagd auf Acker- und Weideland eingesetzt. Schätzungen zufolge wurden im Globalen Süden bis zu 50 Millionen Hektar Land verkauft oder langfristig verpachtet, Verhandlungen über 10 bis 30 Prozent des weltweit verfügbaren Ackerlandes sollen laufen.

Manche sehen in der neuen Landnahme eine "Win-win-Situation", sowohl für die Investoren als auch für die Menschen in den Entwicklungsländern. Insbesondere den hohen Investitionen wird ein Entwicklungsschub für den ländlichen Raum zugetraut. KritikerInnen sehen im "Land Grabbing" indes eine große Gefahr für die Ernährungssouveränität der betroffenen Länder. Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass die kleinbäuerliche Bevölkerung der große Verlierer beim Land Grabbing ist. Der INKOTA-Brief 152 "Die neue Landnahme: Der Globale Süden im Ausverkauf" bildet diesen Spannungsbogen ab.

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Artikel Nr.:
IB-152
Themen: 
Welternährung & Landwirtschaft
Format: 
Download, Südlink/ INKOTA-Brief
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