Studie: „Auf der Stelle (ge)treten. Arbeitsrechtsverletzungen in der indischen Schuh- und Lederindustrie“

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Die 40-seitige Studie berichtet über die Arbeitsbedingungen in der indischen Schuh- und Lederproduktion.

Indien hat 2015 über 2,2 Mrd. Paar Schuhe produziert. Damit ist es weltweit das Land mit der zweitgrößten Schuhproduktion nach China. Die 40-seitige Studie „Auf der Stelle (ge)treten“ lenkt den Blick nach Indien und berichtet über die Arbeitsbedingungen in der Schuh- und Lederproduktion.

Die Studie zeichnet ein erschreckendes Bild. Sie zeigt auf, dass die Löhne weit unter existenzsicherndem Niveau liegen, Überstunden verpflichtend sind, unzureichender Schutz vor Gesundheits- und Sicherheitsrisiken besteht, Gewerkschaften verboten sind und dass Diskriminierung sowie Ausbeutung aufgrund traditioneller Geschlechter- und Kastennormen vorherrschen.

Die Studie verdeutlicht, dass internationale Markenunternehmen, die ihre Waren von indischen Zulieferern produzieren lassen, ihrer Verantwortung nicht gerecht werden. Sie müssen dringend Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass sie ihre Profite nicht weiterhin auf Kosten der Menschen erzielen, die am unteren Ende der Wertschöpfungskette stehen. Die Studie gibt konkrete Empfehlungen an die indische Schuh- und Lederindustrie, die indische Regierung und die EU-Mitgliedstaaten.

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Zugehörige Publikation:

Factsheet: „Auf der Stelle (ge)treten. Arbeitsrechtsverletzungen in der indischen Schuh- und Lederindustrie“

Artikel Nr.:
FS_10
Themen: 
Unternehmen & Verantwortung, Schuhe & Kleidung
Format: 
Download, Studie
Schlagworte (Tags) : 
Arbeitsbedingungen, Leder
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