Kohleausstieg 2025: Technisch machbar und klimapolitisch notwendig

6 Thesen zur laufenden Debatte um den Kohleausstieg in Umwelt- & Klimabewegung
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Die Debatte um den klimapolitisch notwendigen Kohleausstieg wird seit Jahren ohne Ergebnis geführt. Die Politik duckt sich bisher aus Angst vor den Reaktionen aus den betroffenen Regionen weg. Sie ignoriert dabei, dass die jahrelange Verzögerung der aktiven Gestaltung des Strukturwandels die Ausgangslage der betroffenen ArbeitnehmerInnen nur verschlechtert. Gleichzeitig zeigen Beiträge aus der Wissenschaft immer deutlicher, dass zum Vertagen des Problems keine Zeit mehr bleibt.

Millionen Menschen, vor allem in Ländern des Südens, sind durch den Klimawandel in ihrer Existenz gefährdet. Experten befürchten einen massiven Anstieg von Hunger und Armut durch sinkende Ernteerträge infolge der Erderwärmung.

Bundestag und Bundesregierung haben sich mit der Ratifizierung des Pariser Klimaabkommens völkerrechtlich dazu verpflichtet, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad und möglichst auf 1,5 Grad zu begrenzen. Deutschland kann seinen nationalen Beitrag zu diesem Ziel noch erreichen. Der Kohleausstieg bis Ende 2025 ist die Voraussetzung dafür.

Gemeinsam haben INKOTA, Attac, Robin Wood, NaturFreunde Deutschlands, PowerShift, Konzeptwerk Neue Ökonomie, BürgerBegehren Klimaschutz, 350.org und das Umweltinstitut ein Diskussionspapier zum Kohleausstieg 2025 vorgelegt. Darin werden einige Erkenntnisse aktueller Studien aufgegriffen und auf deren Grundlage 6 Thesen zum Kohleausstieg und zur Beschleunigung der Energiewende zur Debatte gestellt.

Artikel Nr.:
RES_Kohleausstieg2025
Themen: 
Rohstoffe & Bergbau
Format: 
Download, Positionspapier
Schlagworte (Tags) : 
Rohstoffpolitik, Klimawandel
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