Mehr institutionelle Förderung für Agrarökologie

Eine Landwirtschaft ohne Pestizide, die ausreichend Lebensmittel produziert – laut Agrarindustrie ist das pure Ökoromantik und damit undenkbar. Dabei beweisen Bäuerinnen und Bauern auf der ganzen Welt erfolgreich, dass es anders geht. Doch noch erhalten Bäuerinnen und Bauern, die einen anderen Weg als das agroindustrielle Landwirtschaftsmodell verfolgen, wenig Unterstützung. Das Geld für Forschung, landwirtschaftliche Beratung und Entwicklungsprojekte fließt noch immer vor allem in Ansätze konventioneller Landwirtschaft.
In einer umfangreichen Broschüre hat die niederländische Organisation Both Ends zusammengefasst, wie es anders gehen kann. In acht umfangreichen Fallstudien kommen Organisationen aus acht Ländern selbst zu Wort und berichten wie sie einen Beitrag zu einem anderen Landwirtschaftsmodell leisten. Außerdem wird in einem umfangreichen Katalog Regierungen, entwicklungspolitischen Geberorganisationen, der Europäischen Union und UN-Staaten empfohlen, wie sie Agrarökologie besser und stärker fördern können. So wird eine nachhaltige Landwirtschaft unterstützt. INKOTA hat die Broschüre nun übersetzt und gemeinsam mit Both Ends in deutscher Sprache herausgegeben.
Weitere Veröffentlichungen:
Positionspapier: Agrarökologie stärken
Jahresbilanz Agrarökologie 2019
Südlink - Agrarökologie: Wege in die Landwirtschaft der Zukunft
Weitere Informationen:
Mehr zum Thema „Agrarökologie“
Zum Arbeitsbereich „Welternährung und Landwirtschaft“





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